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2008

Weder Krieg noch Frieden

15.6. - 15.10.2008

Die Geschichte Österreichs

von 1918 bis 1938

im Spiegel der Plakate

Anschließend an die Sonderausstellung 2005 „Krieg an der Wand – Der Erste Weltkrieg im Spiegel der Plakate“ zeigte das Museum 1915-1918 die in sich geschlossene Folgeausstellung.

Erstmals widmet sich eine Sonderausstellung dieses Museums nicht dem Geschehen des Ersten Weltkrieges, sondern seinen Folgen.


Die Jahre von 1918-1938 waren eine von höchster politischer Instabilität, von zahlreichen lokalen Kriegen und Bürgerkriegen, von Terror und Not gekennzeichnete Zeit.

 

In diesen Jahren wurde der Boden für das Entstehen faschistischer und kommunistischer Diktaturen, für den Zweiten Weltkrieg und damit auch für alles, was daraus folgte, bereitet.

Anhand von Plakaten, Zeitungen, Flugzetteln, Ansichtskarten und Dokumenten wurden Schwerpunkte der Geschichte Österreichs 1918-1938 gezeigt. 

Selten gab es einen katastrophaleren Beginn für einen neuen Staat.

Nach zwei Jahrzehnten Existenzkampf, zaghaften Erfolgen und zahlreichen Rückschlägen,  existenzbedrohenden Wirtschaftskrisen und Bürgerkrieg, Ter-roranschlägen und Putschversuchen wurde dieser „Kleinstaat wider Willen“ 1938 das erste Ziel der Aggression des nationalsozialistischen Deutschland.

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